In den Ingenieurberufen fehlt qualifizierter Nachwuchs
Die Statistik der Bundesingenieurkammer zeigt, dass von allen erwerbstätigen Ingenieurinnen und Ingenieuren lediglich dreizehn Prozent Frauen sind. Den Frauenanteil in den Ingenieurberufen zu stärken ist deshalb das ausdrückliche und vordringliche Ziel der INGBW und angesichts des Fachkräftemangels dringend geboten: „Gerade in Ingenieurberufen fehlt zunehmend qualifizierter Nachwuchs“, erklärt Davina Übelacker, Geschäftsführerin der Ingenieurkammer Baden-Württemberg.
Gut für junge Ingenieurinnen: „Der aktuelle Fachkräftemangel bietet Frauen daher optimale Karrierechancen.“ Die junge Frauengeneration in Deutschland verfüge über eine besonders gute Ausbildung. „Wir kämpfen dafür, dass sie ihre Möglichkeiten auch voll ausschöpfen können“, betont Übelacker.
Berufs- und Karrierechancen für Frauen verbessern
So setzt sich die Ingenieurkammer beispielsweise dafür ein, dass in der Arbeitswelt mehr und bessere Angebote für Teilzeitmodelle in Familienphase und beim Wiedereinstieg in den Beruf zur Verfügung stehen. Die Kammer bietet zudem Coaching- und Netzwerkangebote sowie Beratungen zur Karriereplanung. Auch für eine attraktive und ausreichende Honorierung für Ingenieurinnen, vor allem der freischaffenden Beratenden Ingenieurinnen, macht sich die INGBW stark.
Repräsentant für einen bedeutenden Berufsstand
Von ihrer Rechtsform her ist die Ingenieurkammer eine berufsständische Körperschaft des öffentlichen Rechts, die staatlicher Aufsicht unterliegt. Als Selbstverwaltungsorgan vertritt sie die Interessen ihrer Mitglieder in Öffentlichkeit und Politik. Ziel der INGBW ist es, den Berufsstand der Ingenieurinnen und Ingenieure entsprechend ihrer großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung zu stärken.
Kontakt
Ingenieurkammer Baden-Württemberg
Witold M. Buenger
Zellerstraße 26
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Tel.: 0711 64971-22
E-Mail: buenger@ingbw.de
