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Wirtschaftsingenieurwesen: 60% Maschinenbau, 40% BWL

Ihr Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) bestand zu etwa 60% aus Maschinenbau und enthielt Fächer wie Konstruktionslehre, Werkstoffkunde, Physik oder technische Mechanik. Daneben hatte Svenja zu etwa 40% betriebswirtschaftliche Fächer. „Das war die perfekte Kombination aus meinen beiden größten Interessen: Technik und Wirtschaft”, erklärt sie. „Das Studium ist anspruchsvoll. Aber wer Lust auf Technik und Wirtschaft hat und sich anstrengt, der schafft das auf jeden Fall.”

Svenjas Match: Produktmanagement

Im praktischen Teil ihres Studiums konnte Svenja bei TRUMPF Einblicke in viele Bereiche des Unternehmens gewinnen. „Vom Einkauf über die Produktion, bis hin zum Vertrieb oder das Produktmanagement: Als Studentin der dualen Hochschule habe ich viele verschiedene Bereiche kennengelernt.” Dabei entdeckte sie ihre Leidenschaft für Produktmanagement. „Mir gefällt daran, dass ich die Produkte und die Zukunft des Unternehmens mitgestalten kann”, erzählt sie begeistert. In diesem Bereich ist die 29-Jährige deshalb heute tätig. Sie bringt neue Entwicklungen von Trumpf mit den Marktanforderungen in Einklang.

Die Wirtschaftsingenieurin Svenja Müller lächelt in einem Büro-Outfit freundlich in die Kamera. Im Bild ist ein Zitat von ihr eingefügt: Eine der wichtigsten Eigenschaften für meinen Beruf? Kommunikationstalent.
In ihrem Berufsalltag braucht Svenja vor allem eines: Gespür für Zahlen und Menschen. Sie ist als Wirtschaftsingenieurin im Produktmanagement von TRUMPF Lasertechnik in Ditzingen tätig. Etwas anderes als ein Job im technischen Bereich kam für sie nie in Frage.

„Ich habe mich schon in der Schule für die naturwissenschaftlichen Fächer interessiert. Meine Stärken lagen immer im technisch-mathematischen Bereich”, erklärt Svenja. Wegen ihrer Leidenschaft für technische Themen war ihre Berufswahl keine überraschung: Sie entschied sich für den dualen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen und das Unternehmen TRUMPF – einen der weltweit größten Anbieter von Werkzeugmaschinen und industriellen Lasern.

Kommunikationstalent gefragt

Wie passen Entwicklungen und Anforderungen zusammen? Welche Innovation hat das größte Potenzial? Um solche Fragen beantworten zu können, steht Svenja in stetigem Kontakt mit den Kunden und der Entwicklungsabteilung. Zu den größten Herausforderungen in ihrem Job zählt, bei all den internen und externen Kommunikationspartnern den überblick zu behalten: „Ich kommuniziere täglich mit vielen Ansprechpartnern, die unterschiedliche Ansprüche haben. Und die muss ich unter einen Hut bringen”, lacht Svenja. Als Wirtschaftsingenieurin sollte man neben gutem Gespür für Mathematik und andere Naturwissenschaften also vor allem Kommunikationstalent und soziales Feingefühl mitbringen. „Die Vorstellung, dass man als Wirtschaftsingenieurin den ganzen Tag monoton vor dem Rechner sitzt und Zahlen in Excel eintippt, ist absolut falsch”, betont Svenja.

Technik und Wirtschaft: Beste Karrierechancen

Im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen sieht Svenja sehr gute Karrierechancen, egal ob man eine fachliche Karriere oder eine Führungslaufbahn anstrebt: „Da Technik und Wirtschaft auf dem Arbeitsmarkt eine sehr gefragte Kombination ist und Frauen dort nach wie vor die Minderheit darstellen, muss man sich als weibliche Absolventin keine Sorgen um die berufliche Perspektive machen und kann sogar mit einem richtig guten Einstiegsgehalt rechnen.”

Vorurteile? Fehlanzeige

Ihre Mittagspause verbringt Svenja am liebsten mit ihren Kollegen. Dass diese in ihrer Abteilung zu etwa 80 Prozent männlich sind, hat Svenja nie als Problem empfunden – im Gegenteil: „Ich habe die Zusammenarbeit hier bisher immer als sehr angenehm erlebt. Mit Vorurteilen ist mir nie jemand begegnet. Und ich kann mit meinen männlichen Kollegen über jedes Thema reden”, unterstreicht Svenja.

Foto: TRUMPF

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